Bei der Behandlung von Wunden ist eine effiziente und sichere Versorgung essenziell. Die hier vorgestellten Saugkompressen bieten eine innovative Methode zur Infektionsbekämpfung, die auf physikalischen Prinzipien beruht. Durch ihre spezielle Beschichtung binden sie pathogene Bakterien und Pilze und unterstützen so den Heilungsprozess, ohne dabei chemische antimikrobielle Substanzen zu nutzen.
InfektionsbekämpfungDie Kompressen nutzen hydrophobe Wechselwirkungen, um Keime effektiv zu binden.
Chemiefreie Lösung
Es werden keine antimikrobiellen chemischen Substanzen verwendet.
Pathogene Bindung
Bakterien und Pilze werden an das Gewebe der Kompressen gebunden.
Unterstützung des Heilungsprozesses
Mit jedem Verbandwechsel wird die Keimlast reduziert.
Keine Resistenzentwicklung
Bakterien und Pilze können keine Resistenz gegen die Wirkweise entwickeln.
Keine Endotoxinfreisetzung
Da Mikroorganismen nicht abgetötet werden, gibt es keine Freisetzung von Endotoxinen, was Heilungsverzögerungen vermeidet.
Uneingeschränkte Anwendungsdauer
Die Kompressen können durchgehend im Therapieverlauf genutzt werden.
Keine bekannten Kontraindikationen
Bisher sind keine Gegenanzeigen für den Einsatz bekannt.
Die Anwendungsbereiche dieser Saugkompressen sind vielfältig
- Chronische Wunden wie venöse Ulzera, arterielle oder diabetische Geschwüre sowie Druckgeschwüre
- Postoperative Wunden und Wunddehiszenzen
- Traumatische Wunden
- Wunden nach Exzision von Fisteln und Abszessen
- Hautpilzinfektionen (bei Verwendung als Tamponade)
Der Zeitpunkt für einen Verbandwechsel hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Menge an Exsudat sowie dem allgemeinen Zustand der Wunde und ihrer Umgebung. Unter optimalen Bedingungen kann ein Verband bis zu sieben Tage belassen werden, sofern es der klinische Zustand zulässt.